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Amman: Antike Schätze & das Tor zu Jordaniens Wundern

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# Amman: Antike Schätze & das Tor zu Jordaniens Wundern

Die jordanische Hauptstadt Amman ist eine faszinierende Mischung aus antiker Geschichte und modernem Leben. Als eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt vereint sie römische Ruinen, byzantinische Kirchen und islamische Architektur mit einer lebendigen, weltoffenen Atmosphäre. Für Kulturbegeisterte ist Amman nicht nur ein Reiseziel, sondern das Tor zu den größten Schätzen Jordaniens – von den geheimnisvollen Felsenstadt Petra bis zur Wüste Wadi Rum. Dieser Blogbeitrag entführt Sie in die historischen und kulturellen Highlights dieser faszinierenden Metropole.

Die Zitadelle von Amman: Ein Blick in die Vergangenheit

Hoch über der Stadt thront die Zitadelle von Amman, ein archäologisches Juwel, das über 7.000 Jahre Geschichte erzählt. Hier finden sich Überreste aus römischer, byzantinischer und umayyadischer Zeit, darunter der beeindruckende Herkulestempel und der prächtige Palast der Umayyaden. Besonders faszinierend ist das Jordanische Archäologische Museum, das Funde aus der gesamten Region ausstellt – von neolithischen Statuen bis zu Schriftrollen aus dem Toten Meer. Der Panoramablick von der Zitadelle offenbart zudem, warum Amman einst “Stadt der sieben Hügel” genannt wurde.

Das Römische Theater: Antike Unterhaltung inmitten der Stadt

Mitten im Herzen Ammans liegt das gut erhaltene Römische Theater, einst Schauplatz von Gladiatorenkämpfen und Theateraufführungen. Mit Platz für bis zu 6.000 Zuschauer ist es ein beeindruckendes Zeugnis der römischen Baukunst. Heute wird das Theater noch immer für kulturelle Veranstaltungen genutzt – ein besonderes Erlebnis ist es, hier bei einem Konzert oder einer traditionellen Tanoura-Show zu sitzen. Gleich nebenan locken das Folkloremuseum und das Museum für jordanische Volkskultur mit Einblicken in das Leben der Beduinen und die Handwerkskunst des Landes.

Die König-Abdullah-Moschee: Ein Meisterwerk islamischer Architektur

Mit ihrer leuchtend blauen Kuppel ist die König-Abdullah-Moschee eines der markantesten Bauwerke Ammans. Die 1989 erbaute Moschee ist eine der wenigen im Land, die auch Nicht-Muslimen offensteht. Besucher können hier die prächtigen Mosaike, kunstvollen Kalligrafien und die friedvolle Atmosphäre bewundern. Ein Besuch bietet zudem die Gelegenheit, mehr über den Islam und die religiöse Vielfalt Jordans zu erfahren – ein wichtiger Aspekt der jordanischen Kultur.

Amman als Ausgangspunkt für Jordaniens Wunder

Amman ist der perfekte Ausgangspunkt, um Jordaniens berühmteste Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Nur eine kurze Fahrt entfernt liegt die antike Stadt Jerash, oft als “Pompeji des Ostens” bezeichnet, mit ihren gut erhaltenen römischen Tempeln und Säulenstraßen. Weiter südlich locken die rosarote Felsenstadt Petra und die atemberaubenden Wüstenlandschaften des Wadi Rum. Wer Zeit hat, sollte auch das Tote Meer besuchen – ein einzigartiges Naturphänomen und seit der Antike ein Ort der Heilung und Entspannung.

Kulinarische Entdeckungen: Von Mezze bis Mansaf

Eine Reise nach Amman wäre nicht komplett ohne die vielfältige jordanische Küche zu probieren. In traditionellen Restaurants und modernen Cafés serviert man köstliche Mezze (Vorspeisen wie Hummus und Falafel) sowie das Nationalgericht Mansaf – Lamm mit Joghurtsoße auf Reis, oft bei festlichen Anlässen gereicht. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch auf dem lebhaften Souk Jara, einem Wochenmarkt, wo lokale Produkte, Kunsthandwerk und Street Food die Sinne verzaubern.

Amman ist mehr als nur eine Zwischenstation – es ist eine Stadt, die Geschichte atmet und gleichzeitig voller Leben steckt. Wer hier die antiken Stätten erkundet, durch die bunten Souks schlendert und die Gastfreundschaft der Jordanier erlebt, versteht schnell, warum diese Stadt das perfekte Tor zu den Wundern des Landes ist. Ein Besuch in Amman ist eine Reise durch die Jahrtausende – und eine Einladung, Jordaniens kulturellen Reichtum zu entdecken.

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