Seoul erkunden: K-Pop, Street Food & Paläste
Seoul ist eine Stadt, die dich sofort in ihren Bann zieht – egal, ob du ein K-Pop-Fan bist, ein Street-Food-Junkie oder einfach nur auf der Suche nach einem Mix aus Moderne und Tradition. Als Backpacker mit kleinem Budget und großem Abenteuergeist habe ich diese pulsierende Metropole erkundet und bin immer wieder aufs Neue begeistert. Hier sind meine Highlights, die du auf keinen Fall verpassen solltest!
K-Pop-Fieber: Von Konzerten bis zu Merchandise-Tempeln
Okay, ich gebe es zu: Ich bin kein Hardcore-K-Pop-Fan, aber in Seoul wirst du einfach von dieser Welle mitgerissen. Mein erster Stopp war das **Myeongdong K-Pop Store**, wo ich mich zwischen riesigen BTS-Postern und Blackpink-Merchandise wiederfand. Die Atmosphäre war elektrisierend – überall Teenager (und ein paar Erwachsene wie ich), die ihre Lieblingsstars anbeteten. Spontan habe ich mir ein Konzertticket für eine aufstrebende Boygroup geschnappt. Das Konzert? Laut, bunt und absolut überwältigend. Selbst wenn du kein Fan bist, ist es ein Erlebnis, das du nicht vergisst. Tipp: Tickets gibt’s oft günstig über lokale Apps oder direkt vor Ort.
Street Food: Ein kulinarisches Abenteuer für kleines Geld
Als Backpacker lebe ich von Street Food, und Seoul ist ein absolutes Paradies dafür. Mein Favorit? **Gwangjang Market**. Hier gibt es alles: von knusprigen **Bindaetteok** (Mungbohnenpfannkuchen) bis zu scharf gewürzten **Tteokbokki** (Reiskuchen). Ich habe mich durch die Gassen geschlängelt und mich von den freundlichen Verkäufern durchfüttern lassen. Ein Highlight war ein älterer Herr, der mir sein Geheimrezept für die perfekte Kimchi-Jeon (Kimchi-Pfannkuchen) verraten hat – natürlich auf Koreanisch, aber mit viel Gestik und Lachen. Probiere auch unbedingt **Hotteok** (süße gefüllte Pfannkuchen) – die sind so gut, dass ich fast jeden Tag einen gegessen habe.
Paläste und Geschichte: Zeitreise in die Joseon-Dynastie
Zwischen all dem Trubel der modernen Stadt gibt es auch ruhige, historische Orte, die dich in eine andere Zeit versetzen. Der Gyeongbokgung-Palast ist ein Muss. Mit meinem günstigen Eintrittsticket (ca. 3 Euro) habe ich stundenlang durch die prächtigen Hallen und Gärten geschlendert. Das Beste? Um 10 Uhr und 14 Uhr gibt es eine traditionelle Wachablösungszeremonie, die so detailgetreu ist, dass ich mich wie in einem historischen Drama gefühlt habe. Tipp: Leihe dir einen Hanbok (traditionelle koreanische Kleidung) – damit kommst du kostenlos rein und fühlst dich wie ein König oder eine Königin.
Nachtleben: Von Karaoke bis zu versteckten Bars
Seoul schläft nie – und das gilt auch für Backpacker mit kleinem Budget. Mein Abend begann in einem Noraebang (Karaoke-Raum) in Hongdae, wo ich mit anderen Reisenden aus aller Welt gesungen habe. Spoiler: Meine Version von „Gangnam Style“ war ein absoluter Reinfall, aber dafür umso lustiger. Danach ging es in eine versteckte Bar in Itaewon, die ich durch einen Tipp von einem lokalen Studenten gefunden habe. Die Drinks waren erschwinglich, und die Atmosphäre war einfach magisch. Wer hätte gedacht, dass ich in Seoul so viele neue Freunde finden würde?
Natur in der Stadt: Bukhansan Nationalpark
Für alle, die eine Pause vom Stadtleben brauchen, ist der Bukhansan Nationalpark ein echter Geheimtipp. Mit meinem klapprigen Rucksack und ein paar Snacks im Gepäck habe ich mich auf den Weg gemacht. Die Wanderung war anstrengend, aber die Aussicht von oben? Einfach atemberaubend. Ich habe sogar eine Gruppe koreanischer Wanderer getroffen, die mich zum Mittagessen eingeladen haben – typisch koreanische Gastfreundschaft. Tipp: Starte früh, um die Menschenmassen zu vermeiden, und bring genug Wasser mit.
Fazit: Seoul ist eine Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat – egal, ob du mit kleinem Budget reist oder einfach nur auf der Suche nach neuen Abenteuern bist. Von den schrillen Lichtern der K-Pop-Welt bis zu den ruhigen Palästen und den köstlichen Street-Food-Ecken hat mich diese Stadt immer wieder überrascht. Also schnapp dir deinen Rucksack, lass dich treiben und entdecke Seoul auf deine eigene Weise. Du wirst es nicht bereuen!
Responses