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Budapest: Thermalbäder, Ruinenbars & Donaupanorama

Budapest

Budapest ist eine Stadt, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Als Backpacker mit kleinem Budget und großer Neugier habe ich hier eine Mischung aus Entspannung, Nachtleben und atemberaubenden Aussichten erlebt, die ich so schnell nicht vergessen werde. Von den berühmten Thermalbädern über die legendären Ruinenbars bis hin zum majestätischen Donaupanorama – Budapest hat mir gezeigt, dass man auch mit wenig Geld großartige Abenteuer erleben kann. Hier kommt mein persönlicher Reisebericht, vollgepackt mit Tipps, Anekdoten und einer Prise Selbstironie.

Thermalbäder: Entspannung auf Ungarisch

Széchenyi-Bad

Mein erster Stopp in Budapest war das Széchenyi-Bad, eines der größten und bekanntesten Thermalbäder Europas. Als ich durch das imposante gelbe Gebäude schlenderte, fühlte ich mich wie in einem Palast – nur dass hier statt Kronleuchtern dampfende Becken und entspannte Menschen zu finden waren. Für knapp 20 Euro bekam ich einen Tag lang Zugang zu den heißen Quellen, Saunen und Pools. Das Beste? Ich traf dort eine Gruppe von Backpackern, die mir verrieten, dass man abends oft günstigere Tickets bekommt. Also: Wer sparen will, sollte später kommen! Pro-Tipp: Bringt euer eigenes Handtuch mit, sonst wird’s teuer. Und nehmt euch Zeit – hier geht es nicht um Hetze, sondern um pure Entspannung.

Ruinenbars: Party in verlassenen Gebäuden

Szimpla Kert

Nachdem ich mich im Thermalbad so richtig entspannt hatte, war ich bereit für das Nachtleben – und was gibt es Besseres als die berühmten Ruinenbars? Die Szimpla Kert ist der absolute Klassiker. Als ich durch die Tür trat, fühlte ich mich wie in einer anderen Welt: verfallene Wände, bunte Lichter, alte Möbel und überall Menschen, die einfach nur das Leben genießen. Das Beste? Die Drinks sind erschwinglich! Ein Bier kostet um die 2 Euro, und Cocktails gibt’s ab 5 Euro. Ich traf dort eine Gruppe von Reisenden aus aller Welt, und wir haben die Nacht durchgetanzt, gelacht und Geschichten ausgetauscht. Wer Budapest besucht, muss hier unbedingt vorbeischauen – es ist ein Erlebnis, das man nicht verpassen darf.

Das Donaupanorama: Ein Blick, der bleibt

Budapest Donau

Am nächsten Morgen – oder besser gesagt, am frühen Nachmittag – machte ich mich auf den Weg zur Donau. Die Aussicht von der Budaer Seite auf das Parlament und die Kettenbrücke ist einfach atemberaubend. Ich setzte mich an das Ufer, packte mein billiges Baguette aus dem Supermarkt und genoss den Blick auf das Wasser. Später entschied ich mich spontan, eine Bootstour zu machen. Für 10 Euro gab es eine einstündige Fahrt, die mir Budapest aus einer ganz neuen Perspektive zeigte. Wer kein Geld für eine Tour ausgeben will, kann auch einfach entlang der Donau spazieren – die Aussicht ist gratis und genauso beeindruckend.

Gellért-Bad: Luxus für Backpacker

Gellért-Bad

Mein zweiter Thermalbad-Besuch führte mich ins Gellért-Bad, das für seine kunstvollen Mosaike und das elegante Ambiente bekannt ist. Hier fühlte ich mich fast wie ein König – auch wenn ich nur ein Backpacker mit einem begrenzten Budget war. Der Eintritt kostet etwa 25 Euro, aber es lohnt sich. Ich verbrachte Stunden damit, durch die verschiedenen Becken zu schwimmen und die Schönheit des Ortes zu bewundern. Ein netter Tipp von einem Einheimischen: Kommt früh am Morgen, dann ist es weniger voll und ihr könnt die Atmosphäre noch mehr genießen.

Spontane Begegnungen: Das Salz in der Suppe

Budapest

Was Budapest für mich so besonders gemacht hat, waren die Menschen, die ich getroffen habe. Ob im Thermalbad, in der Ruinenbar oder beim Spazieren entlang der Donau – überall gab es Geschichten zu hören und neue Freundschaften zu schließen. Ich erinnere mich noch an einen Abend, als ich mit einer Gruppe von Reisenden aus Australien, Deutschland und Spanien in einer kleinen Bar saß und wir uns stundenlang über unsere Abenteuer austauschten. Diese spontanen Begegnungen sind das Salz in der Suppe des Backpacker-Lebens – und Budapest ist der perfekte Ort dafür.

Budapest hat mich mit seiner Mischung aus Entspannung, Nachtleben und atemberaubenden Aussichten absolut begeistert. Als Backpacker mit kleinem Budget habe ich hier gelernt, dass man nicht viel Geld braucht, um großartige Erlebnisse zu haben. Ob in den Thermalbädern, den Ruinenbars oder entlang der Donau – diese Stadt hat mir gezeigt, dass das Reisen vor allem darum geht, Momente zu schaffen, die man nie vergisst. Also, packt euren Rucksack, schnappt euch ein paar Euro und taucht ein in das Abenteuer Budapest – es lohnt sich!

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