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Hoi An: Charmante Altstadt und lokale Köstlichkeiten

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Hey Leute! Stellt euch vor, ihr schlendert durch enge, wunderschön verzierte Gassen, vorbei an alten, ockergelben Häusern, zwischen denen bunte Laternen leuchten. Überall riecht es nach unglaublich leckerem Essen und das alles für ein paar Dong. Klingt nach einem Traum? Für mich war es das absolut – Hoi An in Vietnam ist einfach magisch. Und das Beste: Man muss kein großes Budget haben, um diese Stadt in vollen Zügen zu genießen. Kommt mit auf eine kleine Reise durch meine Erinnerungen an diese charmante Altstadt und ihre Köstlichkeiten, die mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Ein Spaziergang durch das lebendige Freilichtmuseum

Die Altstadt von Hoi An ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und fühlt sich an wie ein lebendiges Freilichtmuseum, aber ohne den langweiligen Museumsführer. Mein erster Tag bestand einfach nur aus planlosem Rumlaufen. Ich bin über die ikonische Japanische Brücke gestolpert, habe mich in den engen Gassen verlaufen und bin immer wieder stehengeblieben, um Fotos von den unglaublichen Fassaden zu machen. Der Clou: Der gesamte Kern ist für Motorräder gesperrt! Was für eine Wohltat für die Ohren (und fürs Überleben). Abends dann die volle Packung: Tausende bunter Seidenlaternen erleuchten die Straßen und den Fluss. Es ist so kitschig schön, dass man es einfach lieben muss. Pro-Tipp: Kauft das Kombiticket für die wichtigsten historischen Häuser – es lohnt sich!

Die wahre Magie: Street Food ohne Ende

Okay, kommen wir zum wichtigsten Teil: dem Futter! Hoi An ist ein absolutes Paradies für Foodies mit schmalem Geldbeutel. Meine Mission: Alles probieren, was ich finden kann. Der absolute Rockstar der lokalen Küche ist Cao Lau. Diese dicken, chewy Nudeln mit knusprigem Pork Crackling und frischen Kräutern sind ein Gedicht. Das Besondere: Das Wasser dafür soll aus einem bestimmten Brunnen in der Stadt kommen. Ob’s stimmt? Keine Ahnung, aber es schmeckt göttlich! Dann sind da noch die White Roses (Banh Bao Vac), zarte Reisteigtaschen gefüllt mit Garnelen. Die sehen so niedlich aus, dass man fast vergisst, sie zu essen. Fast.

Mein kulinarischer Held: Die Banh Mi Lady

Ihr müsst von dieser Legende gehört haben. An einer winzischen Straßenecke, bewaffnet mit einem Grill und einer Mission, thront Madame Khanh – die Banh Mi Queen. Die Schlange vor ihrem Stand sagt alles. Für umgerechnet etwa 1,50 Euro bekommt man das beste Banh Mi Vietnams. Knuspriges Baguette, selbstgemachte Paté, frisches Gemüse und ihre geheime Sauce. Ich habe mich mit einem britischen Backpacker angestellt, und wir waren uns einig: Dieses Sandwich hat unser Leben verändert. Einfach hingehen. Punkt.

Abseits der Touristenpfade: Der Zentralmarkt

Für das ultimative Local-Feeling geht es zum Cho Hoi An, dem Zentralmarkt. Hier wird es laut, chaotisch und absolut authentisch. Zwischen Bergen von frischem Gemüse, kreischenden Hühnern und duftenden Gewürzen fühlt man sich wie mitten im echten Leben Vietnams. Oben drüber befindet sich der Food Court. Hier habe ich mich einfach an den vollsten Tisch gesetzt und auf die Karte meines Sitznachbarn gezeigt. Heraus kam eine Schüssel würziger Mi Quang Nudeln – ein weiteres lokales Highlight. Die lächelnde Oma hinterm Herd hat mich zwar ausgelacht, weil ich nicht mit Stäbchen umgehen konnte, aber das Essen war unschlagbar günstig und lecker.

Ein Abenteuer auf dem Wasser

Irgendwann muss man auch mal runter von den Straßen. Also habe ich mich mit ein paar Leuten aus dem Hostel zusammengetan und wir haben eine günstige Bootstour auf dem Thu Bon Fluss gemacht. Für ein paar Dollar fuhren wir am späten Nachmittag raus, als die Hitze nachließ. Wir sind an kleinen Dörfern vorbeigeschippert, haben den Fischern zugesehen und den Sonnenuntergang über den Reisfeldern genossen. Es war die perfekte, ruhige Auszeit vom Trubel der Stadt und hat wieder mal bewiesen, dass die schönsten Momente oft die ungeplanten und geteilten sind.

Hoi An hat mich komplett verzaubert. Es ist dieser seltene Ort, der es schafft, sowohl atemberaubend schön als auch unglaublich lebendig und lecker zu sein – und das alles, ohne das Reisebudget zu sprengen. Man kann sich hier einfach treiben lassen, sich verlaufen, sich durchfuttern und dabei in eine andere Zeit katapultiert fühlen. Also, wenn ihr nach Vietnam reist, setzt Hoi An ganz oben auf eure Liste. Und sagt der Banh Mi Lady hallo von mir! Bis zur nächsten kulinarischen Entdeckung, euer abenteuerlustiger Backpacker.

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